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BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache und ihre Darlegung im Revisionsverfahren - Voraussetzungen für die Geltendmachung von Verfahrensmängeln
Verfahrensgang
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 05.09.1967 - II A 14/67
- BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
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- BVerfG, 19.07.1967 - 2 BvR 639/66
Einheitliches Grundrecht
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Denn das Berufungsgericht war verfahrensrechtlich nicht genötigt, sich mit jeder Einzelheit des Parteivorbringens des Klägers auseinanderzusetzen (so z.B. BVerwG, Beschluß vom 30. Januar 1968 - BVerwG VI B 17.67 - mit weiteren Hinweisen), sondern nach § 108 Abs. 1 Satz 2 VwGO nur gehalten, die Gründe anzugeben, die für seine richterliche Überzeugung maßgebend gewesen sind (BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1968 - BVerwG VI C 96.64 - mit Hinweis auf Urteil vom 10. Mai 1967 - BVerwG VI C 136.63 - und auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Juli 1967 - 2 BvR 639/66 - [NJW 1967 S. 1955]). - BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61
Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - …
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Da nach § 132 Abs. 3 Satz 3 der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21. Januar 1960 (BGBl. I S. 17) - VwGO - für die Beschwerdeentscheidung nur die "in der Beschwerdeschrift" und innerhalb der für die Einlegung und Begründung der Beschwerde vorgesehenen Frist geltend gemachten und ordnungsmäßig dargelegten Beschwerdegründe beachtlich sind (BVerwG, Beschluß vom 13. März 1968 - BVerwG II B 7.68 - mit Hinweis auf BVerwGE 13, 90; Beschluß vom 19. April 1966 - BVerwG III B 80.65 - [NJW 1966 S. 1331]) und der Kläger innerhalb der hier mit dem 13. November 1967 abgelaufenen Beschwerdefrist (§ 132 Abs. 3 Satz 1 VwGO) nur den Schriftsatz vom 8. November 1967 eingereicht hat, ist nur das in diesem Schriftsatz enthaltene Beschwerdevorbringen zu berücksichtigen. - BVerwG, 09.11.1956 - II C 175.54
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Um diesem Erfordernis zu genügen, hätte die Beschwerde neben der Bezeichnung des angebotenen Beweismittels darlegen müssen, daß und weshalb das Berufungsgericht bei Erhebung des angebotenen Beweises zu einem dem Kläger günstigeren Ergebnis hätte gelangen können, daß also das angefochtene Urteil auf der Nichterhebung dieses Beweises beruhe (BVerwG, Urteil vom 9. Juli 1964 - BVerwG II C 140.62 - mit Hinweis auf BVerwGE 5, 12 [13]; 6, 69 und auf Urteil vom 13. Dezember 1961 - BVerwG VI C 28.60 -).
- BVerwG, 10.05.1967 - VI C 136.63
Wiederholte Beweisaufnahme in der Berufungsinstanz - Ernennung zum Oberstleutnant …
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Denn das Berufungsgericht war verfahrensrechtlich nicht genötigt, sich mit jeder Einzelheit des Parteivorbringens des Klägers auseinanderzusetzen (so z.B. BVerwG, Beschluß vom 30. Januar 1968 - BVerwG VI B 17.67 - mit weiteren Hinweisen), sondern nach § 108 Abs. 1 Satz 2 VwGO nur gehalten, die Gründe anzugeben, die für seine richterliche Überzeugung maßgebend gewesen sind (BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1968 - BVerwG VI C 96.64 - mit Hinweis auf Urteil vom 10. Mai 1967 - BVerwG VI C 136.63 - und auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Juli 1967 - 2 BvR 639/66 - [NJW 1967 S. 1955]). - BVerwG, 19.04.1966 - III B 80.65
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die …
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Da nach § 132 Abs. 3 Satz 3 der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21. Januar 1960 (BGBl. I S. 17) - VwGO - für die Beschwerdeentscheidung nur die "in der Beschwerdeschrift" und innerhalb der für die Einlegung und Begründung der Beschwerde vorgesehenen Frist geltend gemachten und ordnungsmäßig dargelegten Beschwerdegründe beachtlich sind (BVerwG, Beschluß vom 13. März 1968 - BVerwG II B 7.68 - mit Hinweis auf BVerwGE 13, 90; Beschluß vom 19. April 1966 - BVerwG III B 80.65 - [NJW 1966 S. 1331]) und der Kläger innerhalb der hier mit dem 13. November 1967 abgelaufenen Beschwerdefrist (§ 132 Abs. 3 Satz 1 VwGO) nur den Schriftsatz vom 8. November 1967 eingereicht hat, ist nur das in diesem Schriftsatz enthaltene Beschwerdevorbringen zu berücksichtigen. - BVerwG, 18.12.1957 - IV C 267.57
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Um diesem Erfordernis zu genügen, hätte die Beschwerde neben der Bezeichnung des angebotenen Beweismittels darlegen müssen, daß und weshalb das Berufungsgericht bei Erhebung des angebotenen Beweises zu einem dem Kläger günstigeren Ergebnis hätte gelangen können, daß also das angefochtene Urteil auf der Nichterhebung dieses Beweises beruhe (BVerwG, Urteil vom 9. Juli 1964 - BVerwG II C 140.62 - mit Hinweis auf BVerwGE 5, 12 [13]; 6, 69 und auf Urteil vom 13. Dezember 1961 - BVerwG VI C 28.60 -). - BVerwG, 22.05.1968 - VI C 96.64
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Denn das Berufungsgericht war verfahrensrechtlich nicht genötigt, sich mit jeder Einzelheit des Parteivorbringens des Klägers auseinanderzusetzen (so z.B. BVerwG, Beschluß vom 30. Januar 1968 - BVerwG VI B 17.67 - mit weiteren Hinweisen), sondern nach § 108 Abs. 1 Satz 2 VwGO nur gehalten, die Gründe anzugeben, die für seine richterliche Überzeugung maßgebend gewesen sind (BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1968 - BVerwG VI C 96.64 - mit Hinweis auf Urteil vom 10. Mai 1967 - BVerwG VI C 136.63 - und auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Juli 1967 - 2 BvR 639/66 - [NJW 1967 S. 1955]). - BVerwG, 23.02.1968 - II B 57.67
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Bei ihrem weiteren Vorbringen, das angefochtene Urteil weise in seinen Darlegungen mit dem Ergebnis, der Kläger habe mit seiner Erklärung vom 17. Mai 1962 auch aus dem Dienst der Landeskirche ausscheiden wollen, einen Denkfehler auf, verkennt die Beschwerde, daß Verstöße gegen die Denkgesetze nicht die Zulassung der Revision nach § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO rechtfertigen, weil sie keine Verfahrensmängel sind, sondern als Subsumtionsmängel lediglich sachlich-rechtliche Fehler bewirken können (BVerwG, Beschluß vom 23. Februar 1968 - BVerwG II B 57.67 -). - BVerwG, 09.07.1964 - II C 140.62
Versagung des rechtlichen Gehörs - Versäumung einer rechtzeitigen Berichtigung …
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Um diesem Erfordernis zu genügen, hätte die Beschwerde neben der Bezeichnung des angebotenen Beweismittels darlegen müssen, daß und weshalb das Berufungsgericht bei Erhebung des angebotenen Beweises zu einem dem Kläger günstigeren Ergebnis hätte gelangen können, daß also das angefochtene Urteil auf der Nichterhebung dieses Beweises beruhe (BVerwG, Urteil vom 9. Juli 1964 - BVerwG II C 140.62 - mit Hinweis auf BVerwGE 5, 12 [13]; 6, 69 und auf Urteil vom 13. Dezember 1961 - BVerwG VI C 28.60 -). - BVerwG, 13.03.1968 - II B 7.68
Grundsätzliche Bedeutung einer klärungsbedürftigen Rechtsfrage im Rahmen einer …
Auszug aus BVerwG, 05.08.1968 - II B 84.67
Da nach § 132 Abs. 3 Satz 3 der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21. Januar 1960 (BGBl. I S. 17) - VwGO - für die Beschwerdeentscheidung nur die "in der Beschwerdeschrift" und innerhalb der für die Einlegung und Begründung der Beschwerde vorgesehenen Frist geltend gemachten und ordnungsmäßig dargelegten Beschwerdegründe beachtlich sind (BVerwG, Beschluß vom 13. März 1968 - BVerwG II B 7.68 - mit Hinweis auf BVerwGE 13, 90; Beschluß vom 19. April 1966 - BVerwG III B 80.65 - [NJW 1966 S. 1331]) und der Kläger innerhalb der hier mit dem 13. November 1967 abgelaufenen Beschwerdefrist (§ 132 Abs. 3 Satz 1 VwGO) nur den Schriftsatz vom 8. November 1967 eingereicht hat, ist nur das in diesem Schriftsatz enthaltene Beschwerdevorbringen zu berücksichtigen. - BVerwG, 13.12.1961 - VI C 28.60
Rechtsmittel